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Muespach,
le Village que j’aime

Gemeinsam für morgen

Gemeindewahlen
15. und 22. März 2026

Eine Erinnerung an mein Engagement

Ich möchte meinen Artikel von gestern ergänzen – mit einer starken Erinnerung, einem Moment des öffentlichen Sprechens, der mich tief geprägt hat.
So habe ich mich während der Neujahrsfeier im Januar 2019 geäußert,
weil ich schon damals nicht bereit war, angesichts ungerechter Entscheidungen, die unser Gebiet bedrohten, untätig zuzusehen.

Erinnern Sie sich: Man erklärte uns, dass die Reduzierung der Geschwindigkeit auf 80 km/h
die Zahl der Unfälle senken würde. Das stimmt – geringere Geschwindigkeit reduziert automatisch das Risiko. Niemand bestreitet das.

Aber wenn man diese Logik zu Ende denkt, warum dort anhalten?
Gehen wir auf 70… dann 50… dann 30… und enden wir schließlich bei 0 km/h!
Schaffen wir einfach alle Autos ab – dann gibt es garantiert keinen einzigen Unfall mehr.
Das ist natürlich absurd.
Denn das wirkliche Leben ist keine Theorie, die an einem Pariser Schreibtisch entworfen wurde.

Und genau diese Logik wollte man bei uns anwenden:
die Schließung unserer wohnortnahen Geburtsklinik – „um Geld zu sparen“.
Ja, einen öffentlichen Dienst zu schließen kostet weniger.
Aber ist das wirklich der Auftrag eines Gesundheitsdienstes?
Ist das der Weg, wie man die Sicherheit der Familien schützt?

Als diese Bedrohung aufkam, habe ich sofort reagiert.
Denn hinter dieser Entscheidung standen Mütter, Babys,
Notfälle, die nicht warten können, und viel zu lange Wege.
Man sagte uns, Mulhouse sei „nicht so weit“.
Aber wenn eine Geburt sich beschleunigt,
zählt jede Minute – jede Minute kann zum Risiko werden.

Ich sage es mit Nachdruck: Ich habe immer die Einwohner verteidigt.
Ich habe gekämpft, um das zu bewahren, was wirklich zählt.
Nicht um Lärm zu machen, sondern aus Pflichtgefühl.
Denn das ist die Aufgabe eines Bürgermeisters: schützen, verteidigen, handeln.

Viele von uns werden eine Geburtsklinik nicht mehr persönlich benötigen.
Aber unsere Kinder, unsere Enkelkinder – sie werden sie brauchen.
Und was ich damals wollte, und noch immer will,
ist, dass sie sich auf einen würdigen, nahen und sicheren Gesundheitsdienst verlassen können.

Diese Überzeugung, diese Energie, dieses Engagement
tragen mich noch heute.